Story by Joe Michelle

In meiner FF ist Jacob nicht auf Renesmee geprägt. Und die Familie die ich erfunden habe sind Vampire.
Dann fang ich mal an:

Geständnis
Ich gesellte mich zu meiner Schwester Emily auf das Sofa, denn sie wollte unbedingt „Romeo und Julia“ anschauen. Obwohl ich nicht ganz wusste was an diesem Film so besonders toll sein sollte, ließ ich mich dazu überreden ihn mit ihr anzuschauen. Sie stellte sich vor das große Regal, nahm den Film, lief zum Fernseher und schob die Videokassette in den Videorecorder. Als sie auf dem Sofa saß, lehnte sie sich zurück. Ich sah zu ihr herüber, ihr blick blieb am Fernseher haften. Sie war ein wenig kleiner als ich, aber ich war auch nicht besonders groß. Ich musterte sie immer noch, als sie den Blick zu mir wandte. „Was ist los, Joe?“, fragte sie besorgt. „Ach nichts“, antwortete ich abwesend. Helena stand hinter Emily. „Hi Helena“, sagte ich freundlich. „Hallo Joe, hallo Emily. Habt ihr Cole und Gwendolyn gesehen?“ "Nein, aber sie sind in ihrem Zimmer. Ich würde jetzt aber an deiner Stelle, nicht reinplatzten“, gab ich ihr als Antwort zurück. „Oh, ok. Ich kann mir denken was du meinst“ Ich lächelte verlegen, als ich sprach: „Also tschüss Helena“ „Oh, ja tschüss Helena“, Emily´s Stimme klang aufgeregt. Helena drehte sich um und ging. Wir redeten noch ein wenig, während der Film schon längst vorbei war. Sie beugte sich zu mir und sah mir in die Augen, als sie mir zuflüsterte, dass sie in Jacob Black verliebt war. Ich starrte sie entgeistert an.

Erklärungen
„ Was...was… was soll das heißen? Ein Vampir kann doch nicht einfach in einen Werwolf verlieben!“, sagte ich hastig. „Ich finde es irgendwie interessant, etwas zu begehren was unmöglich ist“, erklärte sie. „Also bist du nicht in ihn verliebt“, stellte ich erleichtert fest. „Das meine ich nicht“ „Was… ach ich weiß schon. Trotzdem erkläre es mir“ „Er fasziniert mich, dass ist das was ich meine“,sie wurde mit jedem Wort wütender. „Aha. Also er ist interessant und er fasziniert dich, das habe ich soweit verstanden. Wie kannst du dir dann so sicher sein, dass du in ihn verliebt bist?“, ich versuchte die Zusammenhänge zu verstehen. „Ich kann es nicht genau erklären, aber ich habe ihn doch schon einmal gesehen, dass solltest du ja wissen ...“ Sie hielt inne, als sie mein Gesicht sah. „Erzähl weiter“, befahl ich. „Ich weiß nicht, da hatte ich so …so ein kribbeln im Bauch. Ich meine was soll es denn sonst sein?“, fragte sie jetzt schon etwas aufgebracht. „Diese Frage kann ich dir leider nicht beantworten“ „Ich geh in mein Zimmer“ Sie sprang auf und rauschte an mir vorbei. Joe, denk nach, was könnte es sonst sein als ... es war schon schwer genug daran zu denken … als Liebe. Das kann einfach nicht sein, wieso ausgerechnet Liebe?
Während ich darüber nachgedacht hatte, hörte ich einen lauten Knall im 2.Stockwerk. Wahrscheinlich die Tür. Dann hörte ich ihre Gedanken: Wieso kann sich Joe nicht einfach raushalten? Und wieso hab ich es ihr überhaupt gesagt? Ich hätte es genauso gut für mich behalten können. „Das hab ich gehört“, murmelte ich, im Gewissen, dass sie mich hören konnte. Das würde eine sehr, sehr lange Nacht werden.

Wieso hat sie es mir erzählt?
Ich hatte nicht viel in der letzten Nacht gemacht. Ich war auf meinem Sofa gesessen, hatte Musik gehört, an meinen Haaren rumgespielt und nachgedacht. Als ich am nächsten Morgen nach unten ging, saßen Emily und Gwendolyn auf der perlweißen Couch.
„Wieso hast du es ihr dann überhaupt erzählt?“, das war Gwendolyn‘s Stimme. „Weil ich dachte sie würde es verstehen, deshalb! Sie ist doch diejenige die sich am besten mit den Wölfen versteht! Ich dachte sie könnte das dann auch verstehen!“, Emily’s Stimme klang ein wenig aufgebracht. Sie schienen meine Anwesenheit nicht zu spüren.
Ich trat ein wenig näher, Gwendolyn und Emily drehten sich im selben Moment ruckartig um. „Wie lange stehst du schon da?“, in Gwendolyn‘s Stimme schwang ein hauch von Arroganz mit. Ich schnaubte. „Ach, lange genug!“ „Joe, hör mal, das war doch nicht böse gemeint…“ Emily klang verzweifelt. „Jetzt nimmst du sie auch noch in Schutz?!“ Ich schaute Emily in die Augen. „Ist schon gut Em“ In meinen Augenwinkeln sah ich, dass Gwendolyn mich anstarrte. Lass sie am besten vorerst in Ruhe…, dachte Gwen. Es war komisch sich mit Leuten zu streiten, mit denen man sich sonst immer gut verstand.
„Ich gehe am besten“, sagte ich und lief hinaus. Da hörte ich Emily’s verzweifelte Stimme: „Bitte geh nicht…“ „Lass mich in Ruhe“, knurrte ich.

Versöhnungen
Das war das dämlichste was ich je erlebt hatte, dass ich mich mit meiner Lieblingsschwester stritt. Wirklich bescheuert war das! Wieso konnte ich nicht einfach zu ihr gehen um mich mit ihr zu versöhnen? Ich wusste es nicht. Ich lief über die Terrasse und setzte mich auf die Bank. Ich verstand nicht viel von dem was Gwen und Emily redeten, aber ich wusste, dass es um den Streit ging. Selbst wen ich versuchte mich richtig zu konzentrieren, schaffte ich es nicht. Ich verbarg mein Gesicht in meinen Händen. Langsam näherte sich Emily, das merkte ich natürlich, denn ich konnte ihr Gedanken jetzt ganz deutlich hören. Joe ich weiß, dass du mich hören kannst, dachte sie. „Du brauchst mir nicht erklären weshalb du gekommen bist“, knurrte ich. „Ja, ich weiß“, flüsterte sie. Ich hatte mein Gesicht immer noch nicht von meinen Händen gelöst, als Emily zu erklären begann: „Bitte, versteh doch, ich hab es ihr erzählt, weil ich dachte wenigstens sie würde es verstehen“ Jetzt sah ich zu ihr auf, sie starrte mich erwartungsvoll an. „Was ist? Soll ich jetzt anfangen mit weinen und rufen: , Wie konntest du mir so etwas antun? ‘“ Sie kicherte. Ihre Gedanken schwirrten umher. Sie kam einen Schritt auf mich zu.
„Ach, komm her!“, ich breitete die Arme aus. Sie kam auf mich zugerannt und schlang die Arme um meinen Hals. Sie ließ schon nach kurzer Zeit von mir ab. „Tschuldigung“, murmelte sie verlegen. „Schon gut, ich habe mich ja auch blöd verhalten“, für eine 17 Jährige die es eigentlich besser wissen sollte, fügte ich in Gedanken hinzu. Diese kannte sie ja schließlich nicht. Sie schaute mich dankbar an. „Danke“, sagte sie dann. „Für was?“ Ich kannte die Antwort zwar schon, wollte sie aber von ihr noch einmal hören. „Dafür, dass du mir verzeihst“ „Na dann, bitte“ Ich grinste sie an, dabei fing sie an zu lachen. Sie legte den Kopf in den Nacken, sodass ihre Kastanienbraunen Haare nach hinten fielen. Ich stimmte in ihr lachen mit ein. Als sie sich wieder gefangen hatte, meinte sie nur: „Oh, oh“ „Ich weiß, dass wir in die Schule müssen“
Ich lief voran ins Haus, Emily folgte mir. Ich flitzte in mein Zimmer um meine Sachen zu holen.
Als ich im Wohnzimmer auftauchte, stand Emily an das Sofa gelehnt da. „Können wir los?“ „Ja ich denke schon“